Gezeigt werden über 70 großformatige Bilder aus 45 Jahren Fotografie von Herbert Becke mit jeweils einem „passenden“ Spruch bzw. Text von Karl Valentin.
Dabei handelt es sich überwiegend um Motive von Valentins geliebtem München.
Die Bilder sind subtil, witzig, schräg und hintergründig. Sie zeigen die oft unfreiwillige Komik des Alltages. So, wie bei Valentins Dialogen und Szenen. Hier kommen zwei Künstler zusammen, die sich nie begegnet sind:
Der 1948 verstorbene Sprachakrobat Karl Valentin und Herbert Becke, der 1950 geborene Fotograf. Beiden sitzt der Schalk im Nacken. Humorvoll, aber auch mal mit ernstem Hintergrund skizieren sie ihre Sicht der Welt und der Menschen.
Jeder zeigt auf seine Art, dass man die Welt auch aus einem anderen Blickwinkel als dem gewohnten, also durch den Wechsel der Perspektive, sehen kann. Der eine mit der Sprache, der andere mit dem Bild.
Die Fotos transportieren den Humor Valentins in die Gegenwart. Zeitlos sind die Wort-Sinn-Schöpfungen Valentins ohnehin.
Die Verpaarung von Fotos und Texten ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mit dem Nachlassverwalter und „irdischen Statthalter“ Karl Valentins, Rechtsanwalt Gunter Fette