Meine Anmerkungen zu dem Spott-Lied „Genderpolizei“ von dem kabarettistischen Volkssänger und SPD-Stadtrat Roland Hefter und die Reaktionen darauf:
Die Münchner Stadtrats-Mehrheit hat im Dezember letzten Jahres beschlossen, vier Millionen Euro für die „gendergerechte Aufbereitung städt. Unterlagen“ zu investieren. Keine Satire, sondern politische Realität.
Was kommt als nächstes? ein Antrag im Münchner Stadtrat „Hu – mor“ generell zu verbieten, denn es könnten sich ja ein paar Leute durch die zweite Silbe betroffen und verletzt fühlen.
Eine selbstgerechte, elitäre Gruppe in unserer Gesellschaft maßt sich inzwischen an zu bestimmen, was moralisch korrekt und akzeptabel ist. Wenn nicht, dann wird öffentlich sanktioniert und ausgegrenzt. Früher war das der Heilige Geist (vertreten durch die katholische Kirche), 😇 heute ist es der „Zeitgeist“ (in). 😱
Der großartige Münchner Hu(mor)ist und Volksphilosoph Karl Valentin hat dazu bereits vor über 100 Jahren, als das überhaupt noch kein Thema war gesagt:
„i sog gar nix, des wird ma doch wohl noch sagen dürfen.“
Aktuelle Berichterstattung zu dem Thema am 9. und 13.2.2023 in der Süddeutschen Zeitung:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/roland-hefter-gender-lied-reaktionen-1.5749446
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-gendern-roland-hefter-lied-stadtrat-1.5747702