Gestern war ich in einem ganz besonderen Konzert in der Münchner Philharmonie.
Konstantin Wecker mit seinem langjährigen Bühnenpartner Jo Barnikel am Klavier, und der Cellistin Fany Kammerlander.
Es war ein musikalisch-poetischer aber auch sehr politischer Höhenflug dieses herausragenden jetzt 71-jährigen Münchner Liedermachers. Mit einer Cellistin, so wie im Frühjahr 1977. Damals war Hilde Hadlich am Cello. Das Konzert mit Wecker und seinem damaligen Team Musicon war eine der ersten Kultur-Veranstaltungen, die ich im Münchner Norden organisiert habe. Über 40 Jahre ist das jetzt her. Es gab noch keine Bürgerhäuser oder Konzerthallen. Der Abend fand in der Aula des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Garching statt. Viele Hürden mussten für die Genehmigung genommen werden. Das Schlimmste war das Gespräch mit dem damaligen Direktor des Gymnasiums. „das sind diese jungen Chaoten, die immer auf unseren Instrumenten herumtrampeln, nicht in meinem Hause“. Aber ich bekam die Genehmigung, vom Bürgermeister.
Es war ein riesiger Abend.
Jetzt 42 Jahre später, eine ähnliche Besetzung, allein schon der zartschmelzende Klang des Cellos und Weckers „Gesamtwerk“ in Texten und Liedern. Ich war und bin immer noch hin und weg!
Ein Abend für das Leben.
Das Foto zeigt Wecker im Frühjahr 1977 vor dem Plakat und einem jugendlichen Helfer im WHG Gymnasium vor dem Konzert.
Aufgenommen mit einer MINOLTA 303, meiner ersten Kamera.