Am Faschingsmontag, dem 9. Februar 1948 starb der große Münchner Komiker und Volksphilosoph Karl Valentin. Die Münchner hatten ihn fast vergessen. Nach dem Krieg kaum mehr Auftritte. Sogar der bayerische Rundfunk stellte damals die Sendungen mit ihm ein. Auch die Veranstalter hatten ihn vergessen. Im wörtlichen Sinne sogar. Es wird erzählt, dass er in einer ungeheizten Künstlergarderobe vergessen wurde, er über Nacht eingesperrt war und sich dabei eine Lungenentzündung holte, von der er sich nicht mehr erholte und kurz darauf starb.
2 Tage später, am Aschermittwoch wurde er in Planegg beerdigt.
Erst in den sechziger Jahren erkannte man die Genialität dieses großen Münchners.
In Erinnerung an ihn heute ein Foto, das gut zu einem Satz von Karl Valentin über den Tod passt:
„Da hab ich ein Leben lang Angst vor dem Sterben gehabt, und jetzt des…“